Freitag, 8. März 2019

SIEBEN TALENTE: Wo wir besonders gut sein sollten.

Je nach Ausbildung, Job, Branche und sogar Unternehmen benötigen Sie in jeder Anstellung ein individuelles Set an Fähigkeiten, um sich beruflich weiterzuentwickeln, die Karriereleiter empor zu steigen und einfach beruflich erfolgreich zu sein. So werden logischerweise von einem Verkaufsleiter andere Fähigkeiten erwartet, als von einem Projektmanager oder Marketingleiter. Für die im jeweiligen Job erforderlichen Kenntnisse gibt es kein allgemeines Rezept.


Talente, Stärken und Begabungen

Muss ein Talent nicht etwas Besonderes, etwas Herausragendes sein? Die Antwort ist Nein. Nicht immer sind Talente so augenfällig wie die motorische Begabung eines Balletttänzers oder das Ballgefühl eines Profifußballers. Wir alle besitzen jedoch besondere Fähigkeiten. Sie müssen Sie nur entdecken und kultivieren, damit sie sich voll entfalten können.
Eckhart von Hirschhausen beschreibt auf eindrucksvolle und humorvolle Art und Weise warum es wichtig ist, unsere individuellen Fähigkeiten einzubringen und ggf. auch ein geeignetes Umfeld dafür zu schaffen.


EINS: Potenziale erkennen

Die meisten Menschen lassen viele Möglichkeiten ungenutzt, weil Sie sich der Potenziale nicht be-wusst sind, die vielfach klar ersichtlich wären. Egal ob es um Einsparungen oder neue Zielgruppen geht; auch die eigene Persönlichkeit und die Zusammenarbeit in Teams bieten Entwicklungspotenziale von unschätzbarem Wert für jedes Unternehmen.
  • Potenziale sind wie ein Schatz. Sie müssen schon aktiv suchen, dann vielleicht mühsam und manchmal aufwendig graben, das eine oder andere Mal auch Rückschläge und Enttäuschungen verkraften, um dann einen wahren Schatz an Potenzialen zu heben.
  • WIDEG – Wofür Ist Das Eine Gelegenheit? Betrachten wir ein gleichermaßen unangenehmes wie alltägliches Beispiel: Ein wichtiger, weil großer Kunde droht abzuspringen, weil unsere Preispositionierung nicht mehr passt. Wir könnten uns jetzt (beleidigt) zurückziehen und den Kunden abschreiben oder wir nehmen diese Information zum Anlass unsere eigene Kostenstruktur zu überprüfen. Welche Potenziale für Einspa-rungen erkennen wir? Bis jetzt war es noch nicht notwendig diese zu realisieren, aber unser größter Kunde bringt uns auf den richtigen Weg.
  • Die richtige Brille verwenden. Potenziale erkennen wir oft nur mit der richtigen Brille – die positive Sicht in Erwartung, eine gute Lösung zu finden. Erst mit dieser Sichtweise, mit dieser Einstellung erkennen wir den vergrabenen Schatz der Potenziale: im Einkauf, bei den Kosten, in der Entwicklung unserer Mitarbeiter, bei den Chancen im Markt, für neue Zielgruppen und nicht zuletzt bei uns selbst und dem Wachstum als Per-sönlichkeit.


http://www.holub.or.at/aktuell/kontakt-michael-holub-trainer-coach-seminare-workshops-impulse.htm


ZWEI: Mit Humor geht alles leichter.

Eine humorvolle Einstellung inspiriert Mitarbeiter sowie Kunden und öffnet damit neue Kommunikationswege. Humor wird immer mehr als Führungskompetenz betrachtet, um in Unternehmen und Verwaltung eine neue Kultur der Menschlichkeit und Kreativität zu etablieren.
Vorgesetzte aber auch Mitarbeiter mit Kundenkontakt, die brenzlige Situationen humorvoll entschärfen oder Humor im Arbeitsalltag als Kommunikationsmittel anwenden, genießen eine große Akzeptanz.
Humor ist eine Erfolgsstrategie: Denn, wo gelacht wird, so zeigen die Studien, fühlen sich die Mitarbeiter, Kunden und Gäste wohl und es wird in der Regel mehr und besser gearbeitet, mehr konsumiert und das Unternehmen wird öfter weiterempfohlen.
Es ist eine erwiesene Tatsache, dass Kinder noch 400 Mal am Tag lachen, ein Erwachsener reduziert sein Lachen auf 15 bis 20 Mal am Tag. Am wenigsten lachen wir am Arbeitsplatz: Hier reduziert sich der Wert auf 5 Mal am Tag und in manchen Positionen und Abteilungen auf Werte, die weit darunter liegen. Diese werden von den Wissenschaftlern als gesundheitsgefährdend eingestuft.

DREI: Loslassen und Aufgaben richtig delegieren

Wir alle klagen oft über eine hohe Arbeitsbelastung. Ein Grund dafür ist, dass sie Aufgaben nicht aus-reichend delegieren. Dabei ist die Aufgabendelegation eine zentrale Kompetenz, die jede Führungs-kraft mitbringen sollte. Das Delegieren von Aufgaben umfasst mehrere Aspekte:
  • Die Aufgabe, die man nicht mehr selbst erledigt, sondern die von einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin erledigt wird.
  • Die Befugnisse, die diese Person braucht, um die Aufgabe ausführen zu können.
  • Die richtige Brille verwenden. Potenziale erkennen wir oft nur mit der richtigen Brille – die positive Sicht in Erwartung, eine gute Lösung zu finden. Erst mit dieser Sichtweise, mit dieser Einstellung erkennen wir den vergrabenen Schatz der Potenziale: im Einkauf, bei den Kosten, in der Entwicklung unserer Mitarbeiter, bei den Chancen im Markt, für neue Zielgruppen und nicht zuletzt bei uns selbst und dem Wachstum als Per-sönlichkeit.
  • Die Kompetenzen, die diese Person dafür braucht.
  • Die Verantwortung, die Führungskraft und Mitarbeiter dafür tragen, dass die Aufgabe in einer gewissen Form erfüllt und ein erwartetes Ergebnis erzielt wird.


VIER: Keine Überraschungen: Berechenbarkeit und Routinen.

Möchten Sie mit einem Piloten fliegen, der vor dem Start verkündet: "Dieser Flug ist eine neue Herausforderung für mich"? Möchten Sie auf dem Behandlungsstuhl einer Ärztin sitzen, die Ihnen sagt: "Für das heutige Operationsteam ist der geplante Eingriff eine völlig neue Herausforderungen; jetzt werden wir Ihnen einmal Blut abnehmen"?
Sei es der Ablauf von Meetings in einem Architekturbüro, die morgendliche Visite in einem Kranken-haus oder die Fertigung eines Autos in einer Fabrik – die meisten Tätigkeiten in Organisationen finden in Routinen statt.
Routinen in Organisationen haben viele Vorteile: Sie sorgen dafür, dass Tätigkeiten effizient erledigt werden, der Abstimmungsaufwand zwischen Beteiligten minimiert ist und die Ergebnisse weitgehend konstant bleiben.
Routine ersetzt Willenskraft und Motivation
Wenn etwas erst einmal zur Gewohnheit, zur Routine geworden ist, brauchen wir auch keine Willens-kraft mehr. Wir schaffen es, Macht der Gewohnheit, konsequent Dinge mit vergleichsweise wenig mentaler Anstrengung umzusetzen.
  • Jeden Tag fünf Neukunden anrufen.
  • Jeden zweiten Tag Sport betrieben – egal ob es regnet oder die Sonne scheint.
  • Das Meeting-Protokoll immer am nächsten Arbeitstag verteilen.
  • Die Inbox von Outlook ist am Ende des Arbeitstages leer.
  • Jeden Donnerstag ein kurzes Team-Meeting – nicht länger als 30 Minuten.

FÜNF: Verhandlungen: Wer fragt führt!

Das ist ein alter und unverändert gültiger Grundsatz der Verhandlungsführung wie man ihn in Verhandlungstrainings lernt. Dennoch fallen Verkäufer zur Einwandbehandlung oft in den Argumentationsmodus. Speziell dann, wenn der Kunde fordernd wird. Speziell bei Preiseinwänden in Preisverhandlungen ist das oft der Fall. Was sind die alternativen Verhandlungstechniken?
Der Kunde bringt einen Preiseinwand und der Stresslevel steigt. Der Verkäufer beginnt nervös zu wer-den und sich bzw. seinen Preis zu rechtfertigen und verliert in dem Moment die Kontrolle über die Verhandlungsführung. Er rutscht in eine passive Verteidigungshaltung. Mit dieser Einwandsbehandlung endet die Preisverhandlung dann oft in einem Gerangel um Zahlen und Prozente, das an einen Basar erinnert. Wie kann man richtig verhandeln?
  • Was genau meinen Sie damit? Sie schaffen so Klarheit und gewinnen Zeit, um über Ihre nächsten Schritte nachzudenken.
  • Was würden Sie uns im Gegenzug bieten? Nichts geben, ohne etwas zu erhalten!
  • Wie groß ist die Differenz zu Ihrer Vorstellung? Sollte diese Fragetechnik nicht gleich zum gewünschten Erfolg – einer Zahl, die der Kunden nennt – führen, dann bleiben Sie hartnäckig (auf nette Art) und fragen Sie nach.
  • Was außer einem niedrigeren Preis würde Ihnen denn noch helfen? Diese Frage ist perfekt, um der Kreativität von Kunden in Preisverhandlungen auf die Sprünge zu helfen.

http://www.holub.or.at/aktuell/kontakt-michael-holub-trainer-coach-seminare-workshops-impulse.htm
Wer mit seiner beruflichen Tätigkeit zufrieden sein und beruflich vorankommen will, muss wissen, welche Fähigkeiten in ihm ruhen und welche Tätigkeiten ihm besonders liegen. Wir sollten auch Kenntnis darüber haben in welchen Bereichen eine Weiterentwicklung notwendig oder sinnvoll erscheint.
Als Erwachsene wissen wir recht gut, wo unsere Stärken und Schwächen liegen. Aber vielleicht geht es Ihnen so wie mir, und Sie haben sich auch schon einmal gefragt, ob in Ihnen nicht noch irgendein Talent schlummert?
Eine Standortbestimmung in Zusammenarbeit mit einem Coach hilft, das Kompetenzportfolio zu erarbeiten und die Stärken, die individuelle Intelligenz zu konkretisieren. Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft haben Talente sowohl eine genetische als auch eine soziale Komponente. Zur letzteren zählen die Persönlichkeit und das Umfeld, der Sozialisationskontext in der Kindheit. Der soziale Kontext, das Erziehungsmilieu und -klima, kann helfen, Begabungen zu Stärken zu kultivieren. Sie können aber auch verschüttet, gar behindert werden.

SECHS: Ohne Kunden kein Geschäft.

Eines der wichtigsten Ziele eines Unternehmers sollte es sein, den Anteil der Kunden, die aufgrund einer Empfehlung gewonnen werden, stetig zu erhöhen. Die beste Voraussetzung dafür: Auf seinem Gebiet ein Spitzenleister zu sein, dem man vertrauen kann. Empfohlen werden nämlich nur Leistun-gen, die außergewöhnlich sind und absolut überzeugen. Denn der Empfehler steht ja mit seinem gu-ten Namen dafür. Darüber hinaus braucht es einen Sympathiebonus, denn Menschen empfehlen niemanden, den sie nicht leiden können.
Je komplexer ein Produkt oder eine Dienstleistung ist, desto schwieriger wird die Vermarktung mit herkömmlichen Marketingmethoden wie Anzeigen, Prospekten oder Mailings. Die Mundpropaganda hingegen gilt als mächtigste Form der Kommunikation in der Geschäftswelt.
Empfehlungen sind ein reiner Austausch von Erfahrungen. Sie sind frei von kommerziellen Interessen und deshalb im höchs-ten Maße glaubwürdig. Zufriedene, langfristige Kunden sind Fans und somit Botschafter, Fürsprecher und Multiplikatoren – auch im B2B-Bereich. Eine hohe Kundentreue ist somit das A und O des Empfehlungsmarketings. Hören Sie auf, blind in Werbung zu investieren – investieren Sie in Ihre Kunden!
Erkennen Sie das Alleinstellungsmerkmal Ihres Unternehmens! Werden Sie sich bewusst, wofür Sie von anderen gelobt und empfohlen werden, warum Ihre Kunden bei Ihnen – und nicht beim Konkurrenten – kaufen. So können Sie Ihre Kunden und Geschäftspartner nach den Stärken Ihres Unternehmens fragen. Je spezialisierter Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung, desto besser können Sie auf die richtige Zielgruppe zugehen.

SIEBEN: Die Familie ist Ihr wichtigster Kunde!

Ein Mangel an Zeit steht oft am Anfang einer Kaskade familiärer Probleme, da die "Beschleunigung des Lebens" uns alle besonders unvorbereitet getroffen hat: Wir müssen immer mehr in immer weniger Zeit erledigen. Viele von uns arbeiten bereits auf dem Weg zur Arbeit, nach Feierabend, am Wochenende und sogar im Urlaub. Durch die Hypervernetzung mit Smartphone und Laptop sind wir nahezu rund um die Uhr und an jedem Ort erreichbar. Und eben auch zu Hause, wo andere Prioritäten gelten als im Berufsleben.

Eine Ehefrau eines allzu erfolgreichen Unternehmensberaters berichtet:
"So bekamen wir neulich fürs Wochenende einen Terminplan: 10 bis 13 Uhr: Zoobesuch mit der Jüngsten; 13 bis 14 Uhr: McDonald's mit allen; 15.30 bis 18 Uhr: Fußball im TV mit den Jungs." Alles wurde auf die Minute genau erledigt. Manchmal ist das direkt komisch: "Um 22.15 Uhr hatte ich dann noch einen Termin mit ihm, der stand allerdings nicht auf seiner Liste."





Michael Holub
Folgende Inhalte können Sie als Download von mir anfordern:

PDF-Dokument als Kurzinfo
Die Präsentation als PPT oder PDF

Senden Sie mit Ihre Anfrage per Mail oder als Nachricht - ich melde mich zuverlässig bei Ihnen.

Ich bitte um Verständnis, dass anonyme "Unterlagensammler" von mir abschlägig beantwortet werden. Die Angabe einer Telefonnummer kann die Kontaktaufnahme deutlich erleichtern. Unterlagen über die Modulinhalte dürfen für die eigene Nutzung verwendet werden. Alle Rechte (insbesondere Urheberrechte) an den Unterlagen sind zu beachten. Manche der Unterlagen sind an die Teilnahme in meinen Kursen geknüpft.



Share this


0 Comments