B. Virtuelle Teams erfolgreich führen
Oft entstehen
- Missverständnisse,
- Informationen werden nicht oder falsch weitergegeben oder
- Konflikte entstehen.
Noch schwieriger wird es, wenn die einzelnen Teammitglieder örtlich getrennt arbeiten, z.B. im Home-Office arbeiten, in einem anderen Land oder sogar Kontinent. Hier spricht man von virtuellen Teams. Wie kann in so einem Fall der Informationsaustausch aufrechterhalten und eine gute Zusammenarbeit sichergestellt werden?
B1. Eine neue Arbeitsform im Vormarsch
Der Begriff "Virtuelles Team" wird seit den 90er Jahren für Arbeitsgruppen verwendet, deren Mitarbeiter an verschiedenen Orten und oft auch zu verschiedenen Zeiten arbeiten. Zwei Trends führten dazu, dass virtuelle Teams sehr schnell zu einer etablierten Arbeitsform wurden. Einerseits gingen Unternehmen dazu über, die Produktion auf verschiedene, oft weltweit verteilte Standorte aufzuteilen, andererseits ermöglichten moderne Kommunikationsmittel und -netze den Austausch zwischen diesen Standorten.PODCAST EPISODE EINS
Download: A1-nachfolge-familienunternehmen-notfallplan.mp3
B2. Vor- und Nachteile virtueller Teams
Die Grundide ist klar: Ein virtuelles Team bringt ein Höchstmaß an Flexibilität mit sich, sowohl für Arbeitgeber als auch Mitarbeiter.So können die Teammitglieder problemlos von flexiblen Arbeitszeitmodellen, wie dem Home-Office, Gebrauch machen oder sich eventuell sogar im Ausland aufhalten, ohne dass dadurch ihre Arbeit beeinträchtigt wird. Die Erreichbarkeit rund um die Uhr, das Arbeiten in unterschiedlichen Zeitzonen und die damit verbundene permanente Verfügbarkeit ist die andere Seite.
Der Arbeitgeber spart sich eine Menge Geld für nunmehr unnötige Geschäftsreisen, kann flexibel Experten oder Berater aus der ganzen Welt mit in den Prozess einbeziehen, das Team jederzeit umstrukturieren oder auch gänzlich auflösen und neu zusammenstellen. Ihm steht also die optimale Kombination an Know-how für ein Projekt offen – weltweit.Für Mitarbeiter bedeutet dies aber oftmals ein gefühltes Risiko einer weltweiten Konkurrenz und sicher deutlich geringere Sicherheit.
PODCAST EPISODE ZWEI
Download: A2-system-familie-system-unternehmen.mp3
B3. Warum virtuelle Teams scheitern
Bei der Analyse, wie virtuelle Teams in der Praxis zusammenarbeiten, zeigen sich einige wichtige Erfolgsfaktoren, an denen sich die Verantwortlichen orientieren sollten. Eine der am meisten zu beachtenden Faktoren ist das Thema VERTRAUEN. In der klassischen Bürowelt mit persönlichen Treffen wird dieses Vertrauen fast unbemerkt durch vielfältige menschliche Kommunikation und Körpersprache gebildet.Bei virtueller Teams kommen notwendige Facetten sozialer Interaktion in der großen Mehrzahl vorwiegend elektronisch vernetzt arbeitender Mannschaften jedoch viel zu kurz. Im Extremfall wird die menschliche Komponente durch kurze E-Mails, formalen Datentransfer und knappe Telefonate vollständig eliminiert.
PODCAST EPISODE DREI
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Alle drei Podcast-Episoden
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